Fuck Klout! Ich verdiene nicht mit mit Dauergewäsch und Selbstbeweihräucherung mein Geld!

Originalartikel Oktober 2013

Immmer mal wieder werden mir in meine diversen Newsstreams Meldungen über Klout gespült. Man liest von Bewerbern, die ob ihres Klout-Scores abgelehnt werden oder der Integration des Klout-Scores in Bing, so dass man vermeintlich neben Mitbewerbern besser oder schlechter dasteht und die Akquise eines neuen Kunden beeinflusst wird.

fuck klout.com

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Ich finde Klout scheiße. Ich entschuldige mich jetzt auch gar nicht für diese Wortwahl. Der Klout-Score sagt meiner Meinung nach genau nichts über das Expertentum oder auch die Interaktionsfrequenz (oder gar -qualität!) eines Users aus. Bislang habe ich mich gesträubt, wirklich etwas auf diese Nummer zu geben (obwohl ich seit 2012 angemeldeter Nutzer bei Klout.combin). Die schon vorher verlinkten Artikel und einige Posts von Mitbewerbern, die auf Klout schwören, veranlassen mich nun, dort auch noch einmal genauer nach zu forschen: Klout ist der digitale Schwanzvergleich von Selbstdarstellern.

Mein Klout-Score ist in den vergangenen 3 Wochen um 4 Punkte abgeschmiert. Ich habe keine Ahnung, weshalb das so ist und theoretisch wäre mir das auch egal Was mir nicht egal ist: Klout erfasst nicht mal ansatzweise ein Fünftel meiner Online-Aktivitäten, wirkt sich aber extrem ungünstig auf meine Online-Reputation aus. Geht’s noch?! Ich arbeite mit diversen und auch diversen namhaften Kunden und betreue deren Online-Kommunikation vorrangig auf Website, Facebook, Twitter und Youtube. Leider macht es mir Klout nicht möglich, all diese Plattformen auch anzugeben und so beschränkt sich Klout auf die Plattformen, die sich ausschließlich auf mich beziehen. Mit anderen Worten sagt mein Klout-Score derzeit nur eines: Ich rede online nur auf geringem Level über mich und mein Unternehmen, sondern investiere meine Online-Zeit in die Pflege der mir anvertrauten Plattformen. Dafür werde ich bezahlt. Das ist meine Arbeit. Das ist meine Leidenschaft – nicht das persönliche Eierkraulen, dass mir bei manchen Kollegen wirklich bitter aufstößt, sondern Unternehmen und Marken voranzubringen, sie in den Dialog mit deren Kunden zu schicken und das Bestmögliche aus den sozialen Medien heraus zu holen. Und der Erfolg dabei gibt mir in meiner Arbeitsweise recht. Nicht diese bescheuerte Zahl. So.

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Kommentare: 2
  • #1

    Pete (Mittwoch, 02 Juli 2014 11:59)

    http://xkcd.com/1057/

    :-D

  • #2

    Käthe (Mittwoch, 02 Juli 2014 16:45)

    I will!
    ;-)